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Die Deutsche Schabe (Blattella germanica): Sie ist 12-15 mm groß und braun mit zwei dunklen Längsstreifen auf dem Brustteil. Die Gemeine Küchenschabe/ Orientalische Schabe (Blatta orientalis): Sie wird 25-30 mm groß und ist dunkelbraun bis schwarz gefärbt. Die Schaben haben gemeinsam, dass sie versteckt leben, Licht meiden und daher eher in der Dunkelheit aktiv sind. Da Kakerlaken in relativ großen sozialen Gruppen leben, gilt es, bei einem Fund schnell zu handeln, denn ein Befall ist meistens invasiv – das heißt, Küchenschaben verbreiten sich wie eine Invasion rasend schnell, auch unter widrigen Umständen. Weil Schaben das Licht meiden und im Verborgenen leben, ist der Befall meist umfangreicher, als zunächst zu erkennen ist. Durch die guten hygienischen Bedingungen ist dies in Mitteleuropa jedoch unwahrscheinlich, da die Tiere die Erreger lediglich verschleppen.

In gemäßigten Breiten wurden sie eingeschleppt und sind sogenannte „Kulturfolger“, das heißt, sie folgten den Menschen in seine Kulturlandschaften (Äcker, Siedlungen, Häuser), weil sie dadurch einen Vorteil erlangten – nämlich mehr Futter. Doch auch wenn plötzlich Schaben über den Küchenboden huschen, stellt sich die Frage: Woher kommen die Kakerlaken?

Oft gelangen sie ganz einfach durch Türen und Fenster ins Innere des Hauses, aber auch durch Risse und Spalten im Mauerwerk können die Schaben eindringen. Sind sie erst einmal drin, vermehren sie sich meist lange unbemerkt in ihren Verstecken.

Kot (kleine, schwarzbraune Kügelchen, ähnlich Kaffeepulver) – an Wänden verlaufen die Kotpünktchen meist in einer Spur. Bereits wenn Sie bloß eine einzelne Schabe entdeckt, vielleicht sogar direkt unschädlich gemacht haben, sollten Sie reagieren.

Denn in den meisten Fällen verstecken sich irgendwo noch mehr Kakerlaken. Hausmittel oder andere eigene Maßnahmen können höchstens, wenn überhaupt, gegen eine kleine Population wirkungsvoll sein. Wichtig: Stellen Sie fest, dass Lebensmittel, Kleidung oder andere Textilien von Küchenschaben befallen wurden, entsorgen Sie diese!

Kakerlaken können Krankheiten und Erreger übertragen und auch die Haut- und Kot-Reste können noch allergische Reaktionen hervorrufen.

Das hat zur Folge, dass die Kakerlaken keine Nahrung mehr finden und zwangsläufig auf die ausgelegten Köder reagieren müssen. Haben Sie das Nest der Schaben ausfindig gemacht, verteilen Sie dort einige Lorbeerblätter (Auf Amazon bestellen / ANZEIGE).

Allerdings ist es gut möglich, dass sich die Tierchen dann einfach einen anderen Platz in Ihrer Wohnung suchen. Verteilen Sie Katzenminze (Auf Amazon bestellen / ANZEIGE) dort, wo Sie die Küchenschaben vermuten oder alternativ großzügig im ganzen Haus. Essig und Pfeffer: Mit diesen Hausmitteln können Sie Kakerlaken bekämpfen, indem Sie ihnen den Weg zur Nahrung abschneiden.

Mischen Sie Natron und Zucker zu gleichen Teilen und verteilen Sie das Pulver im Haus (Auf Amazon bestellen / ANZEIGE). Leider kommen Sie mit Hausmitteln oft nicht weit, das heißt, damit werden Sie wahrscheinlich keine ganze Kakerlaken-Population los. Klebefallen: Klebende Fallen (Auf Amazon bestellen /ANZEIGE) wirken nicht nur bei Fliegen und Mücken, sondern auch bei Schaben.

Egal, ob chemische Köder oder Naturprodukte – die Mittel sollten stets von einem Fachmann ausgebracht werden. Ein Profi kann genau bestimmen, um welche Schaben es sich handelt und ob eine Bekämpfung notwendig ist. Dichten Sie Spalten und Risse im Haus sowie an Fenstern und Türen immer zügig ab.

Abgesehen davon, dass Sie die schnellen Tierchen kaum zielsicher erwischen werden, stellen diese Insektizide auch für Sie eine Gesundheitsgefahr da. Deswegen sollten Sie auf den Einsatz verzichten und stattdessen um ein neues Zimmer bitten. Sie sind nicht unbedingt ein Zeichen für unsaubere Zimmer, denn Schaben können sich bereits von winzigen Krümeln und einzelnen Haar- und Hautschuppen ernähren.

Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg erklärt, dass Sie beispielsweise Kakerlaken und Ameisen im Spanien-Urlaub in Kauf nehmen müssen. Vertreiben lässt sich die Schabe in den warmen Gebieten nur schwer. Achten Sie deswegen vor allem darauf, dass Sie Lebensmittel gut verschließen und dass Oberflächen regelmäßig und gründlich gereinigt werden.

Digital Desk: Katrin Klingschat (kkl)
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Deutsche Schabe » Kennenlernen und erfolgreich bekämpfen

Küchenschabe: wie sehen Bisse von Kakerlaken aus?