Doch Kakerlaken fragen weder um Erlaubnis zu kommen, noch gehen sie freiwillig weg. Die wenigen Arten, die in Häusern als Vorratsschädlinge leben, werden als Küchenschaben oder Kakerlaken bezeichnet.
Die Schaben haben einen meist ovalen und flachen Körper, sechs Beine und je zwei lange Füller am Kopf. Hinweis: Diese Vorratsschädlinge können ihre Beine seitlich strecken und sich dadurch nur 3 mm flach machen. So finden sie den Weg in kleinste Ritzen und sind auch mit einem harten Gegenstand schwer zu erschlagen. Alle drei Arten sind lichtscheu und deswegen vornehmlich in der Dämmerung und der Nacht aktiv.
Oftmals führt ein beim Großreinemachen entdecktes totes Exemplar auf die richtige Spur. Sind tagsüber Tiere unterwegs, deutet das entweder auf einen starken Befall hin, oder die Verstecke sind sehr klein.
Im Übrigen kann auch eine gute Hygiene Küchenschaben nicht daran hindern, sich anzusiedeln.
Mit 1,5 m pro Sekunde gilt die Gemeine Küchenschabe als das schnellste Insekt. Sehen Sie ein Insekt vorbeihuschen und unter einem Küchenschrank verschwinden, sollten also alle Alarmglocken läuten. Bei der Verständigung untereinander und bei der Orientierung spielen artähnliche Duftstoffe eine große Rolle.
Kaum jemand möchte nur aus Neugier wissen, wie Küchenschaben aussehen. In erster Linie geht es darum, rechtzeitig einen Befall zu erkennen und dagegen anzugehen.
Deswegen sollte man nicht darauf warten, dass einem die Küchenschabe förmlich vors Auge läuft. abgelegte Insektenhaut (durchscheinende Hülle) sichelförmig gebogene, hell- bis mittelbraune Eierpäckchen
Sind Sie nicht sicher, ob das in die Falle gegangene Insekt tatsächlich eine Küchenschabe ist, machen Sie ein Foto und befragen Sie einen Schädlingsbekämpfer.



