Je nach Art ernähren sich die unterschiedlichen bei uns vorkommenden Schabenarten von Holz und Pflanzenmasse oder in erster Linie natürlich von Essenresten, Müll und Unrat. Hinweis: Es sind Schauergeschichten bekannt, dass Schaben auf Wassersuche vor allem die Augenwinkel und Lippen der Menschen als besonders feuchte Ort angehen.
Stattdessen treten die Bisse nur in absoluten Ausnahmefällen an den frei zugänglichen Hautpartien der Arme, Hände etc. auf. Mit den sichtbaren Merkmalen einher geht außerdem ein meist zeitlich verzögerter Schmerz, der je nach Lage des Bisses und Schabenart deutlich intensiver ausfallen kann, als etwa Insektenstiche, Ameisenbisse oder andere, häufigere Beeinträchtigungen der Haut. Der eigentliche Biss von Küchenschaben stellt natürlich eine Verletzung der Haut dar. Allerdings heilt diese rasch ab, so dass bereits nach wenigen Tagen Rötung, Schwellung und Schmerzempfinden abklingen.
Die große Gefahr geht daher weit mehr von der Verletzung als möglicher Zugangspunkt für Krankheitserreger zum menschlichen Organismus aus. In erster Linie spielen einige gefährliche Erreger eine Rolle, die häufig sogar von der Küchenschabe selbst transportiert werden: Hinweis: Neben den Kakerlaken als Krankheitsüberträger bietet die Bissstelle auch für ganz „normale“ Erreger einer jeden Verletzung einen Ansatzpunkt. Mögliche Folgen sind daher auch lokale Infektionen oder Wundstarrkrampf, um nur die gängigsten zu benennen.


