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Beim Artenschutz messen viele Menschen mit zweierlei Maß, klagen Forscher: Niedliche oder majestätische Tiere bringen mehr Spenden als Insekten oder Kakerlaken - dabei sind die nicht weniger wichtig für das Ökosystem. Possierliche Pandabären und majestätische Tiger begeistern viele Menschen, aber Regenwürmer oder Spinnen gelten als eklig: Beim Artenschutz werden bestimmte Tiere diskriminiert, wie Wissenschaftler beklagen. In den meisten Fällen steht dahinter der Mensch: Der UN-Bericht listet Landwirtschaft, Abholzung, Bergbau, Fischerei und Jagd als Gründe auf.

Der Präsident des Biodiversitätsrats, Robert Watson, warnte zum Auftakt der Konferenz, das Artensterben sei "mindestens genauso" bedrohlich wie der Klimawandel.

Besonders bedroht sind Insekten: Ihre Zahl hat sich in Europa in den vergangenen drei Jahrzehnten bereits um rund 80 Prozent verringert. Ob Delfine, Tiger oder Elefanten: Für Studien zu beliebten Tierarten können Wissenschaftler "leichter Geld auftreiben", wie Frédéric Legendre vom Museum für Naturgeschichte in Paris sagt, der unter anderem zu Kakerlaken und Termiten geforscht hat.

Kakerlake
Kakerlake
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Bernstein-Waldschabe

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