Anfangs ging es vor allem um günstige Imitate von Holzböden, doch nach und nach kamen auch Beläge mit ganz anderen Druckmotiven auf den Markt: zum Beispiel Naturstein-, Beton- oder Fliesenoptiken. Während die Laminattechnik bereits in den 1920er-Jahren eingeführt und lange Zeit vor allem für Küchen-Arbeitsflächen, Fensterbretter und Wandpaneele eingesetzt wurde, ist so genanntes Hochglanz-Laminat ein relativ neues Phänomen.
Freunde fand das neue Material mit seiner edlen, aber eben auch recht speziellen Optik zunächst vor allem im Messe- und Ladenbau.
Wie dem auch sei: Deutsche Hersteller wie HDM oder Windmöller verkaufen Hochglanz-Laminat jedenfalls bisher weitaus besser im Ausland als hierzulande. Diese Spezialbehandlung bewirkt sowohl den Glanz als auch die Härte und Glätte des Bodenbelags, dessen Optik an edlen Schleiflack („Klavierlack“) erinnert. Genauso wie herkömmliches Laminat gibt es die Hochglanz-Produkte ebenfalls mit zahlreichen unterschiedlichen Druckoberflächen: Neben traditionellen Holzoptiken werden zum Beispiel auch Beton-, Marmor- und Naturstein-Dekore gefertigt.
Daneben bieten die Hersteller auch Oberflächen, die gar keine anderen Materialien imitieren, sondern einfach in verschiedenen Farben wie zum Beispiel Weiß, Schwarz, Grau, Blau oder Rot angeboten werden. Zuvor war er rund sechs Jahre Fachredakteur beim Branchenmagazin BaustoffMarkt und außerdem verantwortlicher Redakteur sowie ab 2010 Chefredakteur der Fachzeitschrift baustoffpraxis. Kontakt: [email protected] Roland Grimm ist seit Februar 2013 freier Journalist mit Sitz in Essen und schreibt regelmäßig Fachwissen-Artikel für BaustoffWissen. Zuvor war er rund sechs Jahre Fachredakteur beim Branchenmagazin BaustoffMarkt und außerdem verantwortlicher Redakteur sowie ab 2010 Chefredakteur der Fachzeitschrift baustoffpraxis.





