Die Tiere, die wir, ups, zum Aussterben bringen, sind ein Thema, das uns beschäftigen muss. (Immerhin waren wir nicht schuld am Dinosauriertod, da haben wir das, was man ein hieb- und stichfestes Alibi nennt.)
Der eine entscheidet sich spontan für die Stechmücke, die andere weist vernünftig darauf hin, dass zum Beispiel Schwalben auch was fressen müssen.
Der eine graust sich exorbitant vor Spinnen, die andere möchte beim Schwimmen nicht an Quallen denken müssen. Sagt man nicht von Kakerlaken, sie würden sogar einen Atomkrieg überleben? Dazu gehört, wenn man nicht (zu) teuer wohnt, die Kakerlaken-Hinsicht: Morgens sitzt sie artig neben dem Zahnputzglas, apart beben ihre Fühler; abends sprintet sie (oder eine andere K.) unter den Schrank.
Morgens: Kann es sein, dass Ms Cockroach sich seelenruhig putzt, als gehöre es hier zum guten Ton, der Touristin bei der Morgentoilette Gesellschaft zu leisten? Das war jetzt eine lange Einleitung zu der Geschichte, die wir eigentlich erzählen wollen: Dass nämlich in den USA (wo sonst?) Der Trick der Firma: der Mensch erhält 2000 US-Dollar dafür, dass er die Küchenschaben eine Weile in Ruhe bei sich wohnen lässt.
